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Channel: RundumGenuss
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Von: Martin Wisser


Von: DirkNB

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So fühlte ich mich auch. Bin ich wenigstens nicht der einzige.

Geistreiche Bemerkungen vom 11.03.2018

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Auch mit sechzig kann man noch vierzig sein - aber nur noch eine halbe Stunde am Tag.
Anthony Quinn

Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer.
Katharine Hepburn

Schreibe kurz – und sie werden es lesen. Schreibe klar – und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten.
Joseph Pulitzer

Ein Titel muss kein Küchenzettel sein. Je weniger er von dem Inhalt verrät, desto besser.
Gotthold Ephraim Lessing

Blumen sind das Lächeln der Erde.
Ralph Waldo Emerson

Unverständlichkeit ist noch lange kein Beweis für tiefe Gedanken.
Marcel Reich-Ranicki

Geistreiche Bemerkungen vom 18.03.2018

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Man sollte schon deshalb kein langes Gesicht machen, weil man dann mehr zu rasieren hat.
Fernandel

Der Weg des Geistes ist der Umweg.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Oft verliert man das Gute, wenn man das Bessere sucht.
Pietro Metastasio

Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
Gustav Klimt

Lügen können Kriege in Bewegung setzen, Wahrheiten hingegen können ganze Armeen aufhalten.
Otto von Bismarck

Die Macht, und zwar jede Macht, fürchtet nichts mehr als das Lachen, das Lächeln und den Spott.
Dario Fo

Geistreiche Bemerkungen vom 25.03.2018

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Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn wir vergessen, was wir gelernt haben.
Edward Frederick Lindley Wood

Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist.
James Branch Cabell

Facebook hilft, mit Leuten in Kontakt zu bleiben, die wir auch im echten Leben kennen. Mehr nicht. Wer glaubt, dass jeder Facebook-Kontakt ein Freund ist, der weiß nicht was Freundschaft bedeutet.
Mark Zuckerberg

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.
Alfred Polgar

Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten.
Albert Camus

Man kann einen Krieg genauso wenig gewinnen wie ein Erdbeben.
Jeannette Rankin

Geistreiche Bemerkungen vom 01.04.2018

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Fragen bleiben jung. Antworten altern rasch.
Kurt Marti

Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt.
Joseph Rudyard Kipling

Es ist keine Kunst ein ehrlicher Mann zu sein, wenn man täglich Suppe, Gemüse und Fleisch zu essen hat.
Georg Büchner

Geschmack ist die Kunst, sich auf Kleinigkeiten zu verstehen.
Jean-Jacques Rousseau

Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.
Theodor Heuss

Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.
Jean Paul Getty

Geistreiche Bemerkungen vom 08.04.2018

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Manche kluge Frau ist nur deshalb allein, weil sie es nicht verstanden hat, ihre Klugheit zu verbergen.
Daphne du Maurier

Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen wähnen, wenn jemand eine Meinung ausspricht.
Christian Morgenstern

Ein Philosoph ist ein Mann, der in Ermangelung einer Frau die ganze Welt umarmt.
Peter Ustinov

Wenige Menschen denken, und doch wollen alle entscheiden.
Friedrich II. der Große

Der Freund ist einer, der alles von dir weiß, und der dich trotzdem liebt.
Elbert Hubbard

Ein Zitat ist besser als ein Argument. Man kann damit in einem Streit die Oberhand gewinnen, ohne den Gegner überzeugt zu haben.
Gabriel Laub

Geistreiche Bemerkungen vom 15.04.2018

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Wenn es keine Hochzeiten gäbe, würden Männer durchs Leben gehen und denken, sie machen keine Fehler.
Kim Basinger

Gute Ansichten sind wertlos. Es kommt darauf an, wer sie hat.
Karl Kraus

Niemand köpft leichter als jene, die keine Köpfe haben.
Friedrich Dürrenmatt

Eine anständige Frau ist eine, die nicht (oder nicht mehr) imstande ist, mehr als nur einen Mann unglücklich zu machen.
Henry de Montherlant

Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.
Joachim Ringelnatz

Die Unwissenheit kommt der Wahrheit näher als das Vorurteil.
Wladimir Iljitsch Lenin


Irgendetwas fehlte …

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In Schwerin war ich mal bei einem - wie ich es nannte - Multi-Kulti-Italiener. Neben entsprechenden Klassikern gab es auch Chop Suey, argentinische Steaks und vielleicht auch noch etwas aus der deutschen Küche. Die Erinnerungen schwinden langsam, zumal es das Lokal auch schon eine Weile nicht mehr gibt.Das Grundprinzip scheint es aber häufiger zu geben, wenngleich auch immer mit einer anderen Zusammensetzung.

Martin, ich und der Notar waren mal wieder essen (wurde ja auch langsam mal wieder Zeit) und landeten in einem Restaurant, dass man als mediterran bezeichnen könnte, wenn es noch Paella oder etwas anderes typisch spanisches angeboten hätte. Die griechische Küche war jedenfalls vertreten, die italienische machte den Hauptteil der Speisekarte aus.

Da es zum gesprochenen (s.u.) nicht wirklich viel zu ergänzen gibt, sei an dieser Stelle ein wenig über die Qualitätskriterien philosophiert. Natürlich spielen Atmosphäre, Service u.a. Kriterien auch eine Rolle, selbst ein Blick in die sanitäre Abteilung lohnt sich bei der Einschätzung eines Restaurants. Schwerpunkt bleibt aber immer das Essen und das Trinken. Und wenn man da ein "Standard"-Gericht bestellt, erwartet man dann auch etwas bestimmtes. Da ist es erfreulich, wenn bestimmte Speisen gesetzlich definiert sind. Das Wiener Schnitzel muss aus Kalbsfleisch sein, im Bier nur Hopfen, Hefe, Malz und Wasser usw. Aber auch ein paar andere, nicht verbindlich definierte Standards gibt es, wie diese Butter-Ei-Soße namens "Hollandaise" oder ein Gulasch, wo man jetzt nicht unbedingt grobe Apfelstücke drin erwarten würde, außer, es würde beispielsweise als Apfel-Leber-Gulasch tituliert werden (Gibts das Gericht schon? Wäre ja mal eine Idee ...).

Zum anderen ist die frische, handwerkliche Herstellung der Speisen ein wichtiges Kriterium. Tiefgefrorenes gekonnt auftauen kann ich auch selber machen, und seitdem der Geschirrspüler den Abwasch übernimmt, braucht es für derartiges Essen keine Gaststätte. Es ist erstaunlich, wie viel verschiedenes ein guter Koch auf den Teller zaubern kann, wenn man ihn ließe. Leider werden viele dann aber doch zum Fertigessen-Aufwärmer degradiert. Das ist keine gute Gastronomie, auch wenn uns das entsprechende Hersteller gern einzureden versuchen. Das ist Dutzendware/Industrieware, wo man sich nicht wundern muss, dass manche Gerichte in mehreren unterschiedlichen Restaurants gleich schmecken. Und wenn man schon Fertiggerichte verkauft, sollte man vor der Erwärmung mal auf die Packung gucken und die Bedienungsanleitung lesen, damit alles - im Rahmen der wenigen Möglichkeiten - bestens beim Kunden/Gast ankommt.

Aber nicht nur das Essen spielt eine Rolle. Auch die Getränke. Die werden meistens nicht in den Gaststätten selber hergestellt sondern fertig eingekauft. Aber auch damit will gut umgegangen sein. Eine schale Limonade gehört in den Ausguss und nicht ins Glas des Gastes, was natürlich auch für Bier und andere Getränke gilt. Die meisten Tees gehören mit kochendem Wasser übergossen, da kann man nicht ein Glas heißes Wasser erst an den Tisch bringen, damit dann der Gast das Beutelchen eintaucht usw. Ich denke, das Prinzip ist klar geworden.

Nun viel Spaß beim Hören.

Geistreiche Bemerkungen vom 22.04.2018

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Mische ein bisschen Torheit in dein ernsthaftes Tun und Trachten! Albernheiten im rechten Moment sind etwas ganz Köstliches.
Horaz

Ein Flirt ist wie eine Tablette: Niemand kann die Nebenwirkung genau voraussagen.
Catherine Deneuve

Weisheit stellt sich nicht immer mit dem Alter ein. Manchmal kommt auch das Alter ganz allein.
Jeanne Moreau

Gut zurechtgemacht für's Ausgehen ist eine Frau dann, wenn ihr Begleiter lieber mit ihr Zuhause bliebe.
Olga Tschechowa

Die Männer sind nicht immer, was sie scheinen, allerdings selten etwas Besseres.
Queen Victoria

Schule ist jenes Exil, in dem der Erwachsene das Kind solange hält, bis es imstande ist, in der Erwachsenenwelt zu leben, ohne zu stören.
Maria Montessori

Geistreiche Bemerkungen vom 29.04.2018

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Nichts ist im Verstand, was nicht zuvor in der Wahrnehmung wäre.
Arabisches Sprichwort

Keine Literatur kann in puncto Zynismus das wirkliche Leben übertreffen.
Anton Tschechow

Einmal dachte ich, ich hätte unrecht. Aber ich hatte mich ausnahmsweise getäuscht.
Graf Fito

Auch das lauteste Getöse großer Ideale darf uns nicht verwirren und nicht hindern, den einen leisen Ton zu hören, auf den alles ankommt.
Werner Heisenberg

Hass ist die Rache des Feiglings dafür, dass er eingeschüchtert ist.
George Bernard Shaw

Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen.
Marcus Tullius Cicero

Geistreiche Bemerkungen vom 06.05.2018

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Wenn ein Mann für dich kocht und der Salat enthält mehr als drei Zutaten, meint er es ernst.
Penelope Cruz

Nichts macht den Menschen argwöhnischer, als wenig zu wissen.
Francis Bacon

Lebenskunst ist nicht zuletzt die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten.
Vittorio De Sica

Es gibt drei Dinge im Leben, die unerträglich sind: kalter Kaffee, lauwarmer Champagner und überdrehte Frauen.
Orson Welles

Fernsehen ist fabelhaft. Man bekommt nicht nur Kopfschmerzen davon, sondern erfährt auch gleich in der Werbung welche Tabletten dagegen helfen.
Bette Davis

Wer mit 19 kein Revolutionär ist, hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch ein Revolutionär ist, hat keinen Verstand.
Theodor Fontane

Geistreiche Bemerkungen vom 13.05.2018

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Ein Optimist ist ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet.
Heinz Rühmann

Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgend etwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat.
Bruce Lee

Alles, was sich ein Mensch vorstellen kann, werden andere Menschen verwirklichen.
Jules Verne

Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.
Heiner Geißler

Einem Menschen, den Kinder und Tiere nicht leiden können, ist nicht zu trauen.
Carl Hilty

Wenn man liebt, sucht man die Schuld bei sich, nicht beim anderen.
Richard Burton

Geistreiche Bemerkungen vom 20.05.2018

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Wenn man ganz bewusst acht Stunden täglich arbeitet, kann man es dazu bringen, Chef zu werden und vierzehn Stunden täglich zu arbeiten.
Robert Frost

Ehe man eigene Kinder hat, hat man nicht die leiseste Vorstellung davon, welches Ausmaß die eigene Stärke, Liebe oder Erschöpfung annehmen kann.
Peter Gallagher

Mit schönen Frauen ist es wie mit Fußball. Man freut sich auf ein schönes Wochenende und wird maßlos enttäuscht.
Francesco Totti

Für ein gutes Tischgespräch kommt es nicht so sehr darauf an, was sich auf dem Tisch, sondern was sich auf den Stühlen befindet.
Walter Matthau

Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen.
Ernest Hemingway

Staatskunst ist die kluge Anwendung persönlicher Niedertracht für das Allgemeinwohl.
Abraham Lincoln

DSGVO (Kommentar und Datenschutzerklärungsergänzung)

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Liebe gläserne Leserinnen und Leser dieses Blogs,

ihr nutzt ein Smartphone oder einen Rechner mit Internetzugang? Ihr seid bei einem sozialen Netzwerk oder habt schon mal was im Internet gekauft? Ihr habt Euch irgendwann mal irgendwo eingeloggt (E-Mail, Shop, ...)? Egal. Euren digitalen Fingerabdruck habt ihr bereits hinterlassen, ihr seid bereits gläsern, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit gibt es eine Firma/Einrichtung/Institution, die schon viel über Euch weiß, dank KI (Künstlicher Intelligenz) vielleicht schon mehr als ihr selber. Oder habt ihr so einen kleinen elektronischen Spion im Haus? Oder gar ein smartes Haus, wo ihr alles mit dem Handy steuern könnt? Spätestens dann ist die Datensammlung dieses Blogs euer kleinstes Problem.

Eins dürft ihr gewiss sein: Ich missbrauche Eure Daten, die ihr hier bewusst oder unbewusst hinterlasst, nicht. Zumindest nicht bewusst. Aber was weiß ich schon?

Bewusstes Datensammeln:
Wenn ihr hier einen Kommentar eingebt, dann speichert irgendwas das, was ihr eingegeben habt. Sonst könnte ich es nicht veröffentlichen. Klaro. Da ich ein bisschen neugierig bin, habe ich im Hintergrund Matomo (ehemals Piwik) laufen (auf dem gleichen Server wie diese Webseite), damit ich sehen kann, wie viele Leser ich habe (sehr viel mehr interessiert mich eigentlich nicht, aber Matomo sammelt etwas mehr Daten). Und der Anbieter meines Webhostingpakets (kein eigener Server, sondern ein sogenanntes "Webpack") loggt auch noch einiges statisches mit. Nach bestem Wissen und Gewissen (für mich weiß ich es, für meinen Webhoster unterstelle ich es auch mal) tun wir alles, dass die Daten da liegen bleiben, wo sie sind und nicht unbefugt raus gehen. Die Server stehen übrigens in Deutschland. Sagt der Webhoster.

Unbewusstes Datensammeln:
Kundige Leser werden erkennen, dass der Blog WordPress benutzt. Ganz unten auf der Seite steht es wohl auch. Die WordPress-Installation liegt auch bei meinem Webhoster, was da im Code alles passiert oder was die installierten Plugins alles an Daten erfassen und ggf. verschicken, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich die Plugin-Zahl so gering wie möglich halte und übliche Verdächtige wie Akismet oder Jetpack nicht installiert habe. Ob andere unerwünschte Sachen passieren, wird sukzessive geprüft und nach Möglichkeit werden Schritte dagegen unternommen. Nach bestem Wissen und Gewissen.

Näheres zur DSGVO findet ihr in den Medien. Ich verlinke mal nix konkretes. Suchen gehört ja heute zu den Grundtechniken des Lebens wie Lesen, Schreiben und Atmen. Und den DSGVO-Missbrauchern sei gesagt: Zu holen ist nix, es würde nur die Existenz dieses Blogs beenden.


Geistreiche Bemerkungen vom 27.05.2018

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Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus.
Max Planck

Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen.
Samuel Butler

Schweigen ist die unerträglichste Erwiderung.
Gilbert Keith Chesterton

Denn es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden.
René Descartes

Man muss nicht nur mehr Ideen haben als andere, sondern auch die Fähigkeit besitzen, zu entscheiden, welche dieser Ideen gut sind.
Linus Pauling

Wo es den Rednern an Tiefe fehlt, da gehen sie in die Breite.
Charles-Louis de Montesquieu

Geistreiche Bemerkungen vom 03.06.2018

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Sage mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.
Wladimir Iljitsch Lenin

Nichts ist trauriger als eine Frau, die sich aus anderen Gründen auszieht als für die Liebe.
Juliette Gréco

Wenn alle Menschen nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden sie bald den Gebrauch der Sprache verlieren.
William Shakespeare

Ein Kompliment ist die charmante Vergrösserung einer kleinen Wahrheit.
Johannes Heesters

Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten.
Jean Cocteau

Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet.
Alan Kay

Geistreiche Bemerkungen vom 10.06.2018

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Wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist.
Ben Gurion

Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
Franz Kafka

Nicht jeder Schatz besteht aus Silber und Gold ...
Jack Sparrow

Jeder Mann tauscht eine Frau, die Kopfschmerzen hat, sehr gern gegen eine andere, die welche verursacht.
Jerry Lewis

In der Liebe ergeben ein kluger Mann und eine kluge Frau zusammen zwei Narren.
Helen Vita

Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.
Wolf Biermann

Geistreiche Bemerkungen vom 17.06.2018

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Wenn ein Philosoph einem antwortet, versteht man überhaupt nicht mehr, was man ihn gefragt hat.
André Gide

Frauen, die rechtzeitig erkennen, dass man einen Mann nicht erziehen kann, ersparen sich den halben Kummer ihres Ehelebens.
Michèle Morgan

Die Ahnung der Frau ist meist zuverlässiger als das Wissen der Männer.
Joseph Rudyard Kipling

Die meisten Menschen geben ihre Laster erst dann auf, wenn sie ihnen Beschwerden bereiten.
William Somerset Maugham

Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen.
Vincent van Gogh

Erotik und Intelligenz müssen nicht unbedingt Feinde sein.
Hildegard Knef

Von gelben Elefanten und blauen Mäusen

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Es soll ja Leute geben, die sich darüber ärgern, wenn es nichts gibt, über das sie sich ärgern können. Ich ärgere mich manchmal über die Deutsche Post, allerdings auf einer sehr nerdigen Ebene. Ich bin mir dabei außerdem noch nicht mal sicher, ob die Post wirklich der richtige Adressat für diesen Ärger ist, aber bei dem vor einigen Jahren erfolgten Abbau von Briefkästen liegt es nahe. Mir ist nämlich vor einiger Zeit aufgefallen, dass, wenn man ins Navigationsgerät nur einen Ortsnamen eingibt (und das Navi lässt dies zu), man mit der Route immer an einem Briefkasten endet. Es kann auch eine Eigenheit meines ersten Navis gewesen sein, aber heute funktioniert das leider nicht mehr. Stand eigentlich mal in der Nähe des marktplatzseitigen Eingangs des Hotels "Vier Tore" ein Briefkasten?

Um zum heutigen "Ausflugslokal" zu kommen, sollte man vielleicht nicht unbedingt den Anweisungen des Navis glauben. Die schöne Strecke ist (zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Beitrages) in einer Ortsdurchfahrt gesperrt, die etwas längere, aber schnellere Strecke ist nur nicht so schön. Ggf. bietet sich das Lokal als Wegstation für eine Rundreise rund um die Müritz an, die allerdings motorisiert sein sollte, der Weg ist doch relativ lang. Allerdings würde mir da sogar eine kulinarisch hochwertige (Fr)Ess-Route einfallen... Vielleicht am Ende etwas mehr dazu.

"Ausflugslokal" schreibe ich bewusst in Anführungsstrichen. Der Begriff ist natürlich irreführend, allein der "...flug..." hat eine gewisse Verbindung zum Restaurant. Überhaupt keine Verbindung - jedenfalls bisher - zum Restaurant hat übrigens der Autor, obwohl es manchmal so scheinen will. Aufmerksam gemacht durch einen Blogfreund aus der Region enterten wir eines schönen Abends die gastliche Stätte. Aber was heißt "entern"? Offene Türen liefen wir ein. Und das ist nicht nur wörtlich zu nehmen. Der Empfang war freundlich, wirklich freundlich, nicht mecklenburgisch freundlich, nicht aufgesetzt freundlich, einfach nur freundlich. Und aufmerksam, aber auch nicht aufdringlich. Man könnte es für die Situation perfekt nennen, wenn man nicht vorsichtig mit solchen Aussagen sein sollte. Aber ich fürchte, derartige Aussagen werden der rote Faden dieser Geschichte werden.

Die beiden Hauptkritikpunkte, die es bezüglich unseres Aufenthalts gab, sind a) der fehlende schöne Sonnenuntergang (es war wettertechnisch etwas grau) und b) die fehlenden sonstigen Kritikpunkte. Ich möchte keine allgemeine Lobhudelei durchführen, aber es war so. Und das lässt sich auch an konkreten Eckpunkten festmachen. Einfaches Beispiel: Im Laufe des Abends kamen drei verschiedene Brotsorten auf den Tisch. Alle waren frisch, vermutlich teilweise selbst oder handwerklich gemacht. Das gleiche gilt analog auch für die vorspeislichen Suppen. Eine trug sogar des Autors Namen. Völlig zusammenhangfrei. Schön war auch, dass ich meiner Lust nach Carpaccio - ich möchte mal sagen: nach Art des Hauses - frönen konnte. Was da auf mich zukam, war eines der besseren seiner Art, obwohl mittig ein kleiner Berg á la Ruccola thronte, ein Kraut, dessen Bedeutung für die menschliche Ernährung ich bisher immer verneinte. Hier war die Rauke (der alte deutsche Name für das Grünzeug) mit einem einfachen, aber guten Dressing wohldosiert und so gut angemacht, dass mir das Modekraut sogar schmeckte und dass das eigentliche Carpaccio, die rohen Wildfiletscheiben, nicht ätschensauer überschwemmt wurde, wie ich es in manchem italienischen Restaurant der Region schon erlebt habe, wo es vielleicht die Aufgaben des Aperitifs mit übernahm.

Zu den Hauptgerichten gibt es eigentlich wenig zu sagen: Der auf der Hautseite gebratene Zander war so, wie ein auf der Hautseite gebratener Zander sein solle. Und es mag wie eine Selbstverständlichkeit klingen, aber die Hautseite war beim Servieren auch oben, was nicht überall der Fall ist, dort aber das vielleicht noch gute Küchenergebnis auf dem Weg bis zum Gast zerstört. Hier im Restaurant war der Fisch aber auf dem Punkt beim Gast, was vielleicht auch ein wenig an den vorgewärmten Tellern lag, ein bei weitem nicht verbreiteter, aber meist doch sinnvoller Service. Auf dem Punkt war übrigens auch die Hähnchenbrust - gegrillt, aber saftig. Und der ebenfalls gegrillte Spargel. Und die Steakhouse-Pommes - natürlich nicht gegrillt. Die gab es übrigens zu einem Wildburger.

Beim Stichwort Wildburger sollte ich eigentlich ein gebranntes Kind sein. Aber diesmal gab es kein Extra-Kännchen mit Bratenfond dazu, was auch wirklich nicht notwendig war. Der erste Eindruck: ENDLICH mal ein Burger, der nicht durch diese labrig-weichen Burger Buns eingerahmt wird, die man sonst so kriegt. Endlich mal richtiges Brot drumrum! Sehr gut. Tomatenscheibe, saure Gurke, Ruccula(!), aber nicht überbordend. Und wenn man es genau nimmt, war es sogar ein Cheeseburger. Aber welchen Käse macht man auf einem Wildburger? Bei der Beantwortung dieser Frage hilft vielleicht der Gedanke daran, welches Obst gern zu Wild gereicht wird. Dieser kleine Umweg über die Preiselbeeren bringt einen dann schnell auf die Idee: Probieren wir es mal mit Camenbert. Beides ergänzte den Patty genussvoll. Zum individuellen Perfektionismus fehlte nun nur noch, den Burger auch direkt aus der Hand zu essen - das muss so. Allein, das Brot hielt der geballten Geschmacksbombe nicht stand, so dass dann doch das bereitliegende Besteck zum Einsatz kam. Immerhin ließ er sich damit sogar essen, nicht wie gewisse andere, teils überdimensionierte Burger Buns, die man bei leichter Durchfeuchtung nicht mal mit einem Löffel sinnvoll essen könnte. Und damit meine ich einige Anbieter von Burgern in Restaurants.

Durch den Service aufs angenehmste umhegt, final mit leckerem Käffchen in selten gesehener Qualität versorgt, endete der Abend aufs angenehmste. Das sowas passieren kann (und wohl auch regelmäßig tut) muss sich in der Gegend des Lokals schon rumgeprochen haben. Es war voll. Zumindest innen. Im Biergarten bot sich noch etwas Platz. Vielleicht sollte der interessierte Anwärter des Gaststatusses vorher seinen Platz reservieren. Die Kontaktdaten finden sich auf der Webseite der "Blauen Maus" in Mirow, die nur einen Nachteil hat: Man kann keine Menükarte nachlesen.

P.S.: Die Müritz-(Fr)Ess-Runde bleibt noch nachzutragen. Wer früh los fährt, macht zum Frühstück schon erste Station am Warener Hafen, wer sich später auf den Weg macht, nutzt den gleichen Ort zum Mittagessen. Dort gibt es das Leddermann, dass sowohl Frühstück wie auch Mittag anbietet (Abendbrot natürlich auch). Anbieten tut sich auch eine vorherige Reservierung. Eine Zwischenstation wäre vielleicht in Sietow (Scheune) anzudenken. Käffchen und Kuchen sind vorhanden. Auch Bollewick könnte man in die Route aufnehmen. Dann gehts in Richtung Abendbrot weiter nach Mirow in die Blaue Maus (Zwischenstationen mit Kulturprogramm sind individuell zu planen). Und von dort dann über Userin und Neustrelitz wieder nach Neubrandenburg, was bei den Gedanken auch der Ausgangspunkt war.

P.S.II: Die im Beitrag genannte TOP3 der besten bisher geprüften Restaurants ist quasi ohne Reihenfolge, wobei zwei davon "auf Wiedervorlage" stehen, da sich durchaus wesentliche Eigenschaften seit dem Besuch dort geändert haben. Nochmal zusammengefasst: Zur TOP3 gehören: berlin (Neubrandenburg)*, Leddermann (Waren)* und Blaue Maus (Mirow). Die mit * sind auf Wiedervorlage, da bei einem Koch und Besitzer gewechselt haben, beim anderen die Örtlichkeit. Daraus könnte man jetzt schließen, dass die Blaue Maus auf Platz 1 ist ... ... ...

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